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Vorträge und Workshops auf dem Linux-Infotag

Übersicht

Vortrag erfordert kein tiefergehendes Vorwissen
Vortragsfolien sind online verfügbar
09:30 Einlassbeginn
09:50 Begrüßung
10:00 Keynote: Management und Open Source – zwei Welten? (Thomas Gleixner), Vortragsraum  J201
Vortragsraum J201 Vortragsraum J301 Vortragsraum J401 Workshop-Raum J214
11:00 Thorsten Leemhuis Aktuelle Entwicklungen beim Linux-Kernel Florian Effenberger LibreOffice und The Document Foundation Martin Röcker Linux - Kleines ABC für die Kommandozeile Mateusz Roik Workshop: Linux im Alltag
12:00 Oliver Rath Projektmanagment mit Linux, ein Überblick mit Fallbeispiel Richard Albrecht Sicherheit und Virtualisierung mit Ubuntu Dieter Thalmayr openSUSE 11.4
13:00 Mittagspause
Vortragsraum J201 Vortragsraum J301 Vortragsraum J401 Vortragsraum J302
14:00 Ulrich Habel Dokumentation in Open-Source-Projekten Heike Jurzik Buchvorstellung: "Debian GNU/Linux, das umfassende Handbuch" Frank Hofmann Bilddaten automatisiert verarbeiten Tim Baumann Webanwendungen mit Node.js
15:00 Sebastian Harl Verteilte Versionskontrolle mit Git Christoph Egger Debian – jetzt auch ohne Linux Ole Tange GNU Parallel - the command line power tool Ingo Blechschmidt Kryptographie
16:00 Frank Hofmann, Thomas Winde vim lernen und mit Linux arbeiten Björn Schiessl Mach dich Frei! Johannes Stein HTML5 Webentwicklung Andreas Rid Booten in 15 statt 44 Sekunden - Optimieren durch physikalische Umsortierung
17:00 Verlosung
17:15 Ende der Veranstaltung

Vortragsbeschreibungen

Keynote: Management und Open Source – zwei Welten?

Zeit: 10:00–10:45 Uhr
Raum: Raum J201
Referent: Thomas Gleixner
Obwohl Open Source mittlerweile ein nicht mehr weg zu denkender Bestandteil der Softwarewelt ist, gibt es nach wie vor eklatante Verständnissschwierigkeiten besonders in Managementetagen. Die diesjährige Keynote des Augsburger Linux Infotags wird dieses Phänomen aus verschiedenen Blickwinkeln durchleuchten und versuchen eine Brücke zwischen den scheinbar inkompatiblen Welten zu schlagen. Der Keynote-Sprecher Thomas Gleixner ist als aktiver Linux Kernel-Maintainer und als Geschäftsführer der linutronix GmbH in beiden Welten zuhause und kennt die Missverständnisse, Fehlinformationen und den Konflikt der Kulturen aus eigener langjähriger Erfahrung.

Aktuelle Entwicklungen beim Linux-Kernel

Zeit: 11:00–11:45 Uhr
Raum: Raum J201
Referent: Thorsten Leemhuis
Ungefähr alle elf Wochen veröffentlicht Linus Torvalds eine neue Version des Linux-Kernels. Jede von ihnen enthält mehrere hunderttausend neue oder überarbeitete Zeilen Quellcode, mit denen der Linux-Kernel Dutzende neuer Funktionen lernt oder besser als zuvor arbeitet. Viele dieser Änderungen sind über kurz oder lang auch für Anwender von Bedeutung, die sich nicht näher mit dem Kern ihres Linux-Systems auseinander setzen. Über genau solche Verbesserungen will der Vortrag einen Überblick geben; dabei erläutert er unter anderem die wichtigsten Neuerungen, welche in den neusten oder in Kürze erwarteten Distributionen eingesetzten Kernel-Versionen 2.6.37 und 2.6.38 brachten oder bringen. Darüber hinaus sollen auch Verbesserungen angesprochen werden, die sich noch in Entwicklung befinden und zur Aufnahme bei späteren Kernel-Versionen vorbereitet werden. In dem Rahmen finden auch Entwicklungsprozess, verschiedene mit den Änderungen im Kernel in Verbindung stehende Neuerungen im Plumbing-Layer (Libdrm, Mesa, Xorg, Udev und Co.) sowie einige andere Themen Erwähnung, die für die kurz- und langfristige Entwicklung des Linux-Kernels oder Linux-Anwender von Bedeutung sind. Zielpublikum des Vortrags sind technisch interessierte Linux-Nutzer. Webseite zum Beitrag: http://www.heise.de/open/kernel-log-3007.html

LibreOffice und The Document Foundation

Zeit: 11:00–11:45 Uhr
Raum: Raum J301
Referent: Florian Effenberger
Am 28. September 2010 gaben führende Köpfe der OpenOffice.org-Community die Gründung einer unabhängigen Foundation namens The Document Foundation bekannt. Unter ihrem Dach wird künftig die freie Office-Suite LibreOffice entwickelt. Dieser Vortrag zeigt Hintergründe und Ziele der Idee und gibt einen Ausblick auf die Entwicklungen der nächsten Monate.

Linux - Kleines ABC für die Kommandozeile

Zeit: 11:00–11:45 Uhr
Raum: Raum J401
Referent: Martin Röcker
Trotz der vielen schönen graphischen Oberflächen die es für Linux gibt, ist die Kommandozeile immernoch das mächtigste Administrationswerkzeug überhaupt. Alles ist möglich, sofern man weiß wo man anpacken muss. Folgende Themengebiete werden kurz behandelt:
  • Wo finde ich was - die Verzeichnisstruktur
  • Was darf ich - Berechtigungen
  • Dateiverwaltung - kopieren/bewegen/anzeigen/suchen
  • Prozessverwaltung
  • Wo finde ich Hilfe...
Wärend diese Punkte am praktischen Beispiel vorgeführt werden, wird immer wieder auf die Fähigkeiten der Shell hingewiesen die dem Benutzer einiges an Tipparbeit abnimmt und die Bedienung des Systems stark vereinfacht...

Workshop: Linux im Alltag

Zeit: 11:00–11:45 Uhr
Raum: Workshop-Raum J214
Referent: Mateusz Roik
In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie Linux am PC nutzen können. Es beginnt mit "wo finde ich was auf dem Bildschirm?". Danach werden exemplarisch die alltäglichen Aufgaben am PC gelöst. Das schönste daran: Sie sind mittendrin und können es selbst ausprobieren.

Projektmanagment mit Linux, ein Überblick mit Fallbeispiel

Zeit: 12:00–12:45 Uhr
Raum: Raum J201
Referent: Oliver Rath
  1. Grundsätzliches zum Projektmanagment
    1. Was ist ein Projekt?
    2. Brauche ich überhaupt ein Managmenttool?
    3. Wann brauche ich ein Managmenttool?
  2. Muss ich das jetzt tun ? Ein Satz - Fünf Fragen
  3. Auf die Größe kommt es an!
  4. Projektmanagment ist mehr als ein Gantt-Diagramm
  5. Übersicht Projektmanagmenttools
    1. OpenProj
    2. TaskJuggler
    3. Redmine
    4. planner
    5. kplato
    6. Gantt-Project
  6. Kriterien für die Auswahl des richtigen Werkzeugs
  7. Fallbeispiel Projektmanagment mit Redmine

Sicherheit und Virtualisierung mit Ubuntu

Zeit: 12:00–12:45 Uhr
Raum: Raum J301
Referent: Richard Albrecht
Das Netz selbst wird immer mehr zur Datenquelle von Firmen und Regierungen. Dass eine unverschlüsselte Internetverbindung nicht mitprotokolliert wird, wird immer unwahrscheinlicher. Mit Ubuntu-Linux ist es sehr einfach, ein einfaches und sicheres privates Netz aufzubauen, dass die Privatheit der Daten durch Verschlüsselung während des Transports sicher stellt. In diesem Vortrag wird zunächst aufgezeigt, wie man ein privates sicheres Netz für die Familie auf der Basis von SSH realisiert. Danach wird die Virtualisierung mit KVM besprochen. Mit modernen PCs ist es es unter Linux sehr einfach, virtuelle Maschinen mit Hardwareunterstützung zu erzeugen und zu verwalten (unter KVM). Privat ist Virtualisierung interessant, weil es ein einfache Möglichkeit gibt, einen vorhanden Windows-PC 'weiterleben' zu lassen, um z.B Programme zu betreiben, für die es noch keine Linux-Lösung gibt. Maw. Virtualisierung für jedermann ist möglich. Ausser ein wenig Basiswissen über Scripte, Netzwerke kann das heute jeder. Im Vortrag wird nicht auf die technischen Hintergründe einer VM eingegangen, sondern nur in einem knappen How-to gezeigt, wie man eine VM mit KVM und wenig Aufwand selbst einrichten kann. Andere Virtualisierungslösungen werden nicht betrachtet und verglichen. Scripte für die Einrichtung einer tun/tap Brigde und den Betrieb eines kleinen lokalen 'virtuellen' Netzwerkes werden zur Verfügung gestellt. Ziel des Vortrages ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, Berührungsängste mit Linux aufzulösen und sich auch mal an scheinbar komplizierte, hochtechnische Dinge zu trauen.

openSUSE 11.4

Zeit: 12:00–12:45 Uhr
Raum: Raum J401
Referent: Dieter Thalmayr
Gerade rechtzeitig zum Linuxtag erscheint openSUSE 11.4 auf dem Markt. Eigentümerwechsel, schwindende Benutzerzahlen und seltsame Produktpolitik des vorherigen Eigentümers haben nicht verhindert, dass die SUSE immer noch die bekannteste und am weitesten verbreitete deutsche Linux-Distribution ist. Sie ist hübsch, elegant, stabil und umfasst inzwischen ebenfalls rund 20000 Pakete im SUSE-Format, die man direkt auf ihr installieren kann. Woher man sie bekommt, wie man sie installiert und mit nur wenigen Handgriffen den eigenen Vorstellungen anpasst, ist Inhalt dieses Vortrags.

Dokumentation in Open-Source-Projekten

Zeit: 14:00–14:45 Uhr
Raum: Raum J201
Referent: Ulrich Habel
Open Source Projekte entstehen überwiegend in der Freizeit von Einzelnen. Der eigentliche Auslöser kann aus verschiedenen Anlässen bestehen beispielsweise eklatanter Bedarf an Tools, Missständen bei bestehender Close Source Software oder durch Ideen, die im Austausch mit anderen Usern entstanden. Gerade zu Beginn, in der Initialisierungsphase, entstehen viele Konzepte und Ideen, die überwiegend undokumentiert bleiben. In der Umsetzungsphase wird die Dokumentation zu Gunsten der Implementierung der Software vernachlässigt. Zu oft entsteht Software mit einzigartigen Funktionen, die aufgrund fehlender Dokumentation für andere User unbenutzbar bleibt. Durch fehlende, neue Anwender wird dem Projekt die Chance auf Weiterentwicklung genommen, da Verbesserungsvorschläge, Bugreports oder neue Funktionalitäten nicht an das Projekt zurückfliessen können. Der Vortrag zeigt am Beispiel des Open Source Projekts „Mojolicious“ wie ein erfolgreiches Vorgehen zum Erstellen von Dokumentation, auch im Nachhinein, etabliert werden kann. Zugleich gibt er Hilfestellung wie Dokumentation erfolgreich ein Teil des Projekts werden kann. Für das tägliche Arbeiten werden Tools unter Unix vorgestellt, die bei der Erstellung von Dokumentation sowohl für den Einzelnen als auch im Team nutzbar sind.

Buchvorstellung "Debian GNU/Linux, das umfassende Handbuch"

Zeit: 14:00–14:45 Uhr
Raum: Raum J301
Referentin: Heike Jurzik
Von der Idee zum Wort, von Vi(m) zum LaTeX-Aufruf und vom PDF zum gedruckten Buch -- in Kürze erscheint die 4. aktualisierte und erweiterte Auflage meines Buchs "Debian GNU/Linux, das umfassende Handbuch". Ich stelle das Werk und die neuen Inhalte sowie seine Pluspunkte für Debian-Ein- und Umsteiger vor. Dabei lasse ich das Publikum hinter die Kulissen der Entstehungsgeschichte blicken, erzähle, was mich zu einem 800 Seiten starken Werk über die Community-Distribution motiviert hat, und gehe aus Sicht der Insiderin auf Fragen ein, die meine Leser immer wieder an mich stellen: Wie sieht mein Schreiballtag aus? Woher beziehe ich meine Informationen? Welche Pannen und Tücken gilt es zu überwinden? Wie arbeite ich mit der Debian-Gemeinschaft zusammen? Im Anschluss an den Vortrag freue ich mich über einen Gedankenaustausch und diskutiere gerne Fragen und Ideen.

Bilddaten automatisiert verarbeiten

Zeit: 14:00–14:45 Uhr
Raum: Raum J401
Referent: Frank Hofmann
Bei einem Urlaub oder einem großen Jubiläum entstehen oft viele Bilder. Hübsch wäre es, diesen Bilderstapel mit überschaubarem Aufwand für das Internet aufzubereiten und dabei nicht jede Bilddatei einzeln von Hand bearbeiten zu müssen. Dieser Beitrag zeigt, welche Linux-Werkzeuge und Bibliotheken uns zur Verfügung stehen. Den Mittelpunkt bilden ImageMagick/graphicsmagick, die PerlMagick-Bibliothek und die Python Imaging Library (PIL). Anhand von Programmbeispielen werden effektive Einsatzszenarien für die Praxis vorgestellt.

Webanwendungen mit node.js

Zeit: 14:00–14:45 Uhr
Raum: Raum J302
Referent: Tim Baumann
Die Programmiersprache JavaScript, lange Zeit eher belächelt, wurde erst mit Aufkommen von AJAX-Anwendungen so richtig populär. Das erste A in AJAX weißt dabei auf eine bedeutende Spracheigenschaft hin: JavaScript ist asynchron. Die Serverplattform Node.js macht sich diesen Umstand geschickt zu Nutze, indem sie konsequent auf eine ereignis-basierte Programmierung setzt. Insbesondere geschieht jedwede Ein- und Ausgabe asynchron. Dies macht Node ideal für skalierbare und performante Webanwendungen. Der Vortrag erklärt das Programmieren mit Event-Loop anhand der Steuerung einer auf Linux basierenden Quadrocopters.

Verteilte Versionskontrolle mit Git

Zeit: 15:00–15:45 Uhr
Raum: Raum J201
Referent: Sebastian Harl
Verteilte Versionskontrolle spiegelt i.d.R. genau den Workflow von Open-Source-Projekten wieder. Entsprechend haben verteilte Versionskontrollsysteme (VCS) in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Am Beispiel von Git soll die Arbeit mit solchen Werkzeugen erläutert werden und die Möglichkeiten von verteilten VCSen vorgestellt werden. Abschließend werden einige interessante, fortgeschrittene Möglichkeiten von Git vorgestellt.

Debian – jetzt auch ohne Linux

Zeit: 15:00–15:45 Uhr
Raum: Raum J301
Referent: Christoph Egger
Mit squeeze wurden erstmals zwei Architekturen mit veröffentlicht, die nicht auf dem Linux kernel basieren: kfreebsd-i386 und kfreebsd-amd64. Die Idee, Debian auch auf anderen Kernen aufzusetzen allerdings ist nicht neu, so existiert der GNU/Hurd Port bereits seit 1998. Am Beispiel des kFreeBSD Ports möchte dieser Vortrag zeigen, was diese Ports für den Anwender bedeuten, aber auch die Geschichte und die Schwierigkeiten derartiger Projekte -- Hurd, NetBSD, Minix, ... -- zeigen.

GNU Parallel - the command line power tool

Zeit: 15:00–15:45 Uhr
Raum: Raum J401
Referent: Ole Tange
Sprache: Englisch
GNU parallel is a shell tool for executing jobs in parallel locally or using remote machines. A job is typically a single command or a small script that has to be run for each of the lines in the input. The typical input is a list of files, a list of hosts, a list of users, a list of URLs, or a list of tables. If you use xargs today you will find GNU parallel very easy to use as GNU parallel is written to have the same options as xargs. If you write loops in shell, you will find GNU parallel may be able to replace most of the loops and make them run faster by running several jobs in parallel. If you use ppss or pexec you will find GNU parallel will often make the command easier to read. GNU parallel makes sure output from the commands is the same output as you would get had you run the commands sequentially. This makes it possible to use output from GNU parallel as input for other programs. For each line of input GNU parallel will execute command with the line as arguments. If no command is given, the line of input is executed. Several lines will be run in parallel. GNU parallel can often be used as a substitute for xargs or cat | sh. The talk will demonstrate what you can do with GNU parallel.

Kryptographie, oder: Wie kann man über Telefon eine Münze werfen?

Zeit: 15:00–15:45 Uhr
Raum: Raum J302
Referent: Ingo Blechschmidt
Wie kann man über nicht vertrauenswürdige Kanäle Informationen sicher übertragen? Wie geht das speziell in dem Fall, dass man mit seinem Kommunikationspartner zuvor noch nie gesprochen hat? Wie kann man die Echtheit übertragener Nachrichten überprüfen? Wir werden diese Fragen klären und auch diskutieren, worauf die Sicherheit moderner kryptographischer Verfahren beruht. Außerdem betrachten wir einige Fallbeispiele, bei denen falscher Gebrauch von Kryptographie zu großen Sicherheitslücken geführt hat.

vim lernen und mit Linux arbeiten

Zeit: 16:00–16:45 Uhr
Raum: Raum J201
Referenten: Frank Hofmann und Thomas Winde
Auf viele Linux-Anwender wirkt der Texteditor vim wie ein Buch mit mehr als sieben Siegeln. Wer sich jedoch einmal in die Bedienung eingearbeitet hat, freut sich über das effektive Arbeiten. Wenige Nutzer wissen, dass es eine ganze Reihe weiterer Programme und Erweiterungen gibt, die sich mit den Tastenbelegungen vom vim steuern lassen. Wir stellen diese Programme und unsere Erfahrungen damit vor und möchten auf diesem Weg zum intensiven Ausprobieren anregen.

Mach dich Frei!

Zeit: 16:00–16:45 Uhr
Raum: Raum J301
Referent: Björn Schiessl
Software durchdringt heute immer mehr Lebensbereiche. Dabei begeben wir uns oft unbemerkt in Abhängigkeiten. Freie Software ermöglicht es, dass wir uns aus diesen Abhängigkeiten befreien. Der Vortrag liefert aus verschiedenen Perspektiven Argumente für den Einsatz von Freier Software. Dabei werden praktische Lösungen aufgezeigt, um diese Abhängigkeiten aufzubrechen. Des weiteren werden auch aktuelle Entwicklungen wie "Cloud Computing" betrachtet und Alternativen vorgestellt.

HTML5 Webentwicklung

Zeit: 16:00–16:45 Uhr
Raum: Raum J401
Referent: Johannes Stein
HTML5 gewinnt besonders in letzter Zeit immer mehr an Bedeutung. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff HTML5? Was wird durch CSS3 alles möglich und wie wird es angewendet? Was sind Geolocation, Local Storage und Websockets? Neben der Klärung dieser Begriffe wird das Canvas-Element genauer behandelt und ein Blick auf die 3D-Fähigkeiten des Browsers geworfen, die mit WebGL verfügbar werden. An den jeweiligen Beispielen werden die Bibliotheken Modernizr, HTML5 Boilerplate, Processing.js und CopperLicht gezeigt.

Booten in 15 statt 44 Sekunden - Optimieren durch physikalische Umsortierung

Zeit: 16:00–16:45 Uhr
Raum: Raum J302
Referent: Andreas Rid
Die Festplatte gehört zu den langsamsten Komponenten eines Computers. Durch ihren mechanischen Aufbau besitzt sie lange Zugriffszeiten, welche sich besonders während des Bootvorgangs negativ auswirken. Im Vortrag stelle ich das Projekt e4rat vor, das im Rahmen meiner Diplomarbeit an FH Augsburg unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Kiefer entstanden ist. Es erhöht die Performanz von Ext4 Dateisystemen durch physikalische Blockumsortierung. Einfach und bequem lässt sich damit die Startzeit eines Programms oder des gesamten Bootvorgangs deutlich reduzieren.In ersten Versuchen ist es bereits gelungen, die Bootzeit bei einem frisch installierten Debian-Linux - ohne irgendwelche weiteren Maßnahmen - von 44 auf 15 Sekunden zu reduzieren.

Verlosung

Jeder, der an der Umfrage teilnimmt, kann eines von fünf Büchern gewinnen, die von Galileo Press gespendet wurden:

Raumbelegung