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Vortrag: Open-Source: der Weg aus der Abhängigkeit von Microsoft

Schützt euch und eure liebsten (Daten)

Es kann nur einen Weg geben, sich aus dem Quasi-Monopol weniger Marktteilnehmer zu lösen: Alternativen zu nutzen. Selbstverständlich ist es einfacher nach dem Prinzip zu leben "Nobody get fired for buying Microsoft", allerdings begibt man sich strategisch in eine Richtung, in der man zum Schluss wenig Wahlmöglichkeiten und Flexibilität hat. Dieser Vortrag zeigt anhand von 3 (prominten) Beispielen aus erster Hand, wie Organisationen nicht bequem waren, sondern sich aktiv um alternativen kümmerten. Der Lohn von geringeren Kosten, wesentlich höhere Flexibilität und gleichzeitig einer besseren Abbildung der organisatorischen Bedürfnisse lässt sich nicht nur erfühlen, sondern aktiv belegen. Open Source Produkte die in diesem Beispielen zum Einsatz kamen sind: Univention, Mattermost & Kopano.

Eine Gruppe europäischer Journalisten hat Europas Behörden und Regierungen eine „fatale Abhängigkeit von Microsoft“ diagnostiziert. Ihre Recherchen belegen am Beispiel von Microsoft Office eine Kette von Abhängigkeiten zu nur diesem einen Konzern. Sie beschreiben auch, wie einige Behörden durch den Einsatz von LibreOffice bereits aus dieser Abhängigkeit ausbrechen konnten.

Ein wichtiger Bestandteil von Microsoft Office ist Outlook. Doch speziell in Outlook sind die Abhängigkeiten von anderen Microsoft-Lösungen größer denn je, sobald man gemeinsam mit E-Mails oder Kalendern arbeiten möchte.

Webbasierte Applikationen – Der Trend zur Unabhängigkeit

Unternehmen und Anwender versuchen der Abhängigkeit zu entkommen, in der ein zentrales Produkt wie Outlook nur mit Diensten eines Herstellers – nämlich dem Microsoft Exchange Server oder Microsoft Office365 – sinnvoll zu nutzen ist. Das geht nur, indem Outlook durch ein anderes, offenes Programm ersetzt wird. Hier sind webbasierte Applikationen eine beliebte Möglichkeit. Auf Smartphones sind diese schon heute nicht mehr wegzudenken. Auch Softwarehersteller ziehen es immer öfter vor, ihre eigene Applikation als Widget in webbasierte Applikationen zu integrieren, anstatt Plugins für spezifische Programme zu entwickeln und zu pflegen. Das minimiert Abhängigkeiten und vereinfacht die Integration in eine Vielzahl von Programmen, wovon nicht nur die Anbieter selbst, sondern auch die Anwender profitieren.

Info

Tag: 21.04.2018
Anfangszeit: 15:15
Dauer: 00:45
Raum: Raum B
Track: Digitale Gesellschaft
Sprache: de

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