Tux

Offene Hardware für offene Software (Gnublin2)

Referent

Benedikt „Hunz“ Heinz

Datum

30.04.2016

Kurzbeschreibung

Wer kennt den Raspberry Pi noch nicht? Für circa 30 € bekommt man einen vollständigen kleinen Linux-Computer der die Rechenleistung meines ersten Rechners um ein Hundertfaches übertrifft.

Einen Schönheitsfehler hat die Sache aber: Der Raspberry Pi ist zwar unglaublich günstig, aber das Hardwaredesign ist nicht allzu offen. Der Riesenvorteil von offener Soft- und Hardware ist die Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit. Ohne Platinenlayout in einer günstigen, oder besser noch freien Software sind die Möglichkeiten stark eingeschränkt.

Daher haben wir selbst einen kleinen Single-Board-ARM-Computer mit aktueller Cortex-A5-CPU in KiCAD entworfen und einen (hervorragend funktionierenden) Prototypen bestückt.

Hinsichtlich Preis und CPU-Leistung lässt sich der Raspberre Pi damit zwar nicht schlagen, dafür haben wir ein vollständig offenes Design (das sich von gewieften BastlerInnen sogar zu Hause bestücken lässt!) mit einer Leistungsaufnahme von nur 0,3 Watt im Leerlauf-Zustand.

In dem Vortrag wird nicht nur die Hardware vorgestellt, sondern auch die Herangehensweise sowie die vielfältigen Herausforderungen, die dabei zu bewältigen sind.